Mit 238 km Gesamtlänge und 4866 Höhenmetern ist der Ötztal-Marathon der berühmteste und wohl auch der berüchtigtste aller Rad-Marathons in den Alpen. Dabei ist es jetzt gar nicht einfach, sich für dieses Event anzumelden. Bereits nach 2 Stunden zu Beginn der Anmeldefrist im Frühjahr sind die meisten der insgesamt 4000 Startplätze vergeben. Peter Brommler hatte dieses Jahr das Glück, einen Startplatz zu erhalten. Pünktlich um sieben Uhr ging Peter Brommler mit den anderen 3999 Rennfahrer/innen auf die Strecke. Auf den insgesamt 238 km galt es 4 Pässe, den Kühtai(2020m) mit 1200 Höhenmetern, den Brenner(1377m) mit 777 Hm., den Jaufenpass(2090m) mit 1130 Hm. und das Timmelsjoch(2509) mit 1759 Hm zu überwinden. Nach 7:28:08 Stunden erreichte Brommler das Ziel in Sölden und konnte sich über den neunten Rang freuen. Selbst Ex-Profi Jörg Ludewig hatte keine Chance gegen Brommler. Ludewig verlor 5 Minuten auf Brommler. Schnellster Fahrer des Tages war Emanuele Negrini aus Italien mit der Zeit von 7:07:13 Stunden. Brommler, der seine Marathon-Excursionen in der Mannschaft von Concordia Forchheim unternimmt wurde eben mit dieser auch noch Sieger in der Gesamtwertung.
Bereits vor einigen Wochen war Peter Brommler mit seinem Mannschaftspartner Kai Uwe Gerstenberger bei der Jeantex Tour Transalp am Start. Diese Etappenfahrt über sieben Etappen mit 882,68 Kilometern und sage und schreibe 18366 Gesamthöhenmetern absolvierte das Team Brommler/Gerstenberger in einer Gesamtzeit von 28:04:08 Stunden was in der Gesamtwertung den sagenhaften vierten Rang bedeutete. In die Wertung kamen 145 Herrenmannschaften. An diesem Wochenende startet Brommler für den Radsportverein 1906 Schwenningen wieder in den Bergen. Beim Bergrennen im Gremmelsbach im Rahmen des Interstuhl-Cup.
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